Eigentlich wollen wir ja beflügelt vom Wind über das Tal von Chamonix – Mont Blanc fliegen, jedoch spielt uns der Wettergott nicht mit und wir entscheiden uns dem Tipp unseres Freundes Olivier zu folgen und uns auf den Weg zu „La Jonction“, dem letzten Felsen vor dem endlich ewigen Eis des Glacier de Le Bossons zu machen, Beim ersten Anblick der meterhohen Gletscherzunge, die einerseits drohende aber auch wachend über „Le Bossons“ thront, beschleicht uns das Gefühl bis dato nur die Miniaturausgabe (quasi das Lego Land) der Alpen gesehen zu haben. Erst als sich ein Helikopter den Eismassen näherte, konnte wir die Ausmaße des Gletscherbruchs und die Größe der Seracs erahnen. Immer weiter entlang des schützenden Rückens welcher sich hunderte Meter über den beiderseits verlaufenden Gletscherzungen des „Glacier de Bossons“ und des „Glacier de Taconnaz“ erstreckt, erklimmen wir den Weg bis zum Ende des Pfads.

„Nicht ein bestimmter Punkt hat mich angezogen, sondern der gesamte Gletscher der mir sagte: Ich muss in sein Zentrum, ohne zu wissen, was mich dort erwartet.“

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